Mit Piratenschiff nach Pouldu

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Heute wollten wir auf die andere Seite der Flussmündung des Laita (mit zwei Punkten auf dem i) – die Fähre fuhr ab September aber nur noch an den Wochenenden. Heute war Sonntag.

Die erste Überraschung wartete mit dem Fährmann auf uns: Ein

Pirat. Ich habe gefragt, ob er die Piraterei studiert hat.

„Ich kenn mich aus“, sagte er. Und tatsächlich

hat er uns sicher auf die andere Seite des Flusses gebracht. Für zwei Euro. Ein gütiger Pirat.

In dem kleinen Ort Pouldu wurden wir von einem Engel empfangen. Ein Zeichen?

Auf jeden Fall gibt es dort nette Häuser.

Aber auch seltsame. Ein Gefängnis?

Häuser direkt oberhalb des Meeres auf steil abfallenden, brüchigen Felsen haben wir auch gesehen.

Ums nächste Eck herum erhaschten wir einen ersten fantastischen Eindruck dieser Küstenlandschaft.

Beim Blick aufs näherliegende Meer zeigte sich eine Gruppe Kormorane, beachtenswert der Vogel ganz rechts.

Deshalb waren wir sehr vorsichtig, beim Gang unter dieser Gruppe Vögel hindurch.

Nach der nächsten Kehre ergab sich diese unglaubliche Ansicht der Küste.

Da lohnt auch ein weiterer Blick auf dieses atemberaubende Panorama.

Taucht da nicht automatisch der Gedanke auf, dass man in einem dieser beiden Häuser mit Sicherheit fantastische Tage verbringen könnte?

Solche Strände sind da nicht weit entfernt.

Aber es finden sich auch noch andere mögliche, schöne Unterkünfte, das hier wäre ein weiterer Favorit für uns gewesen.

Auf dem Weg zurück zum Hafen, schaute Bine in der Flussmündung in den Rückspiegel und

sie musste erkennen, dass sie in der Fahrrine x-fach

überholt wurde.

Unter anderem auch von diesem Boot, das den Ludwig an Bord hatte,

ihr wisst schon, Ludwig, der Hund vom Eberhofer, dem bayerischen Dorfpolizisten aus den Filmen.

Was Ludwig in der Bretagne macht? Keine Ahnung. Hier geleitete er die beiden Herren auf jeden Fall sicher ins offene Meer hinaus.

Und für uns stand dann die Rückfahrt über die Flussmündung mit unserem persönlichen Piraten an.

Wer all das wieder nicht glauben wollte … für den hier noch ein Hasenschwänzchen-Bild. Als Ausgleich.

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