Premium-Wanderung an der Küste

0

Gestern hatten wir beschlossen, eine Küstenwanderung zu starten, eine halbe Stunde Autofahrt von hier entfernt.

Doch zuächst wurden wir jäh ausgebremst.

Als wir schließlich in Doelan (mit zwei Punkten auf dem e) ankamen, erwartete uns dieses malerische Bild.

Wir liefen an der Küste entland in Richtung Norden, wobei dieses Foto eher in Richtung Süden zeigt.

Schnell fanden wir uns inmiten der rauen Schönheit der bretonischen Küstenlandschaft wieder.

An Fotomotiven mangelte es da natürlich nicht – gerade die kleinen, oftmals farbigen Details

machen das Gesamtbild aus.

… Doch dann plötzlich, beim Blick zurück erkannten wir – ein weiterer

Kegelverein.

Schnell weg, dachten wir. Bevor uns alle überholen wollen. Wir bogen ab

vom Küstenweg ab, kamen in fast schon märchenhaftes Hinterland.

Huch. Ein sagenhaftes Tier, das uns da anschaute. Ob es gleich zum Sprung auf uns ansetzen würde?

Wir zogen unser Wunderwasser heraus, um die Echse abzuschrecken. Perrier wie Terrier.

Kurz darauf mussten wir den Wald verlassen, in der prallen Hitze liefen wir über Felder und Äcker,

kamen in ein Dorf, das scheinbar nicht so recht wusste, ob es touristisch sein wollte

oder sich doch eher dem Verfall preisgeben soll.

Nach wenigen Schritten waren wir aus dem Dorf wieder heraus, erneut erwarteten uns riesige Ackerflächen.

Dann führte uns der Weg zurück zum Meer, unterwegs trafen wir erneut auf den Kegelverein, viele nette Menschen.

Dieses idyllische Bild darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass direkt zwischen den Halmen und mir ein stinkender Misthaufen lag.

Ob sich deshalb dieses Boot zum Sterben hingelegt hatte? Oder war es nur aufgrund der Ebbe?

Egal. Farbliche Schönheiten am Wegesrand zogen schnell wieder den Blick auf sich.

Aber auch weniger farbige Pflanzen machen sich prima in dieser Felsenlandschaft.

Hin und wieder versteckte sich die Sonne, doch es war unglaublich schwül. Nur selten mal ein Lufthauch.

Ohne Worte.

Das auch.

Und das. Außer dem Spruch auf der Bank: „3 little birds forever“ – äh, war offensichtlich nicht auf uns gemünzt.

Wir kamen zurück nach Doelan – ihr wisst, der Ort mit den beiden Punkten auf dem e. Zurück in der „Zivilisation“.

Hübsches Ensemble.

Sehr hübsch auch der Blick aufs offene Meer.

Ob die Möwe Geld (oder Fisch) für seine Wächtertätigkeit erhielt?

Egal, bevor wir den Ort wieder verließen, entdeckten wir einen zweiten Leuchtturm in zweiter Reihe. Wofür der da steht? Keine Ahnung.

Wir gingen erst mal einen Café Crème trinken, um nach der tollen „Wanderung“ (nicht viel mehr als 6 km) dem Ort „Ade“

zu winken. Ein schöner Tag, empfehlenswert. Vielleicht kommen wir wieder.

Share.

Comments are closed.