Hey, was geht – am Meer?

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„Hey, was geht da – am Meer“, könnte man sich fragen, wenn man ein paar Generationen jünger wäre.

In unserem Alter könnte man an einem diesigen Tag einfach aufs Meer schauen – und sich fragen, wo das Meer nun aufhört und wo der Horizont anfängt.

Deutlich Jüngere könnten sich in dieser riesigen Sandkiste vergnügen.

Oder mit dem Hund Gassi gehen. Ob man dafür aber solch ein Schild braucht?

Wieder andere haben die Möglichkeit, sich mit solchen Wasserbobs (oder wie die heißen) vorwärts zu bewegen. Getreu dem Motto: laut, schnell, cool. Eines muss dabei aber klar sein – das klappt nur,

wenn man solch einen obercoolen Guide hat. Was der

Kormoran davon hält? Er hat es uns nicht verraten.

Man kann, wenn man wollte, sich auch auf einer Art Luftmatratze über das Meer ziehen lassen. Garantiert nicht CO2-neutral.

Arme Bretagne könnte man denken. Zur Stärkung vielleicht erstmal einkaufen,

erst die leichten Sachen – wichtig dabei: Immer cool bleiben. Aber dann auch die

schweren Dinge nicht vergessen. Zurück in der Unterkunft könnte dann die französische Kultur auf die schwäbische treffen, in Form

eines Landjägers, der in ein Baguette verpackt wurde. Wer hier an ein Plattencover der Rolling Stones denkt, gehört zweifellos nicht zu den Jüngeren.

Gegen Abend könnte man nach Lomener fahren, sich den netten Hafenort anschauen.

Oder kapitänmäßig über das Meer blicken,

während andere sich weltmännisch und smart geben. Das könnte wiederum dazu führen, dass sich andere köstlich

darüber amüsieren.

Wenn man aber schon mal in Lomener ist, kann man sich auch wundern – darüber, dass Alt und Jung (männlich) abends hier zum Angeln auftaucht.

Die einen sind dabei sehr bewegt, andere eher etwas beleibt.

Der hier ist eher ersteres, allerdings fast sklavenmäßig mit Fußfessel an seinem SUP befestigt – aber dafür mit lauter Musik aus seinem Dröhn-Dings vorne auf dem Brett.

Was man natürlich auch machen kann – drei Fotos mit Selbstauslöser.

Ob die Kamera jetzt schon ausgelöst hat?

Sollen wir mal nachsehen?

Au, das könnte schmerzhaft werden.

Auf der Fahrt zurück zu unserer Unterkunft noch ein kurzer Halt in dem wenig attraktiven Ort Fort-Bloqué – ein Fort mit Sonnenuntergang.

Genau.

Und noch mal. Wem das zu langweilig würde, der könnte auch

den bekannten Schnecken am Stängel beim Schlafen zusehen – bewegen tun die sich nämlich nicht. Wir hingegen freuen uns auf den nächsten Tag am Meer.

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