Ich will mich heute mal mit einer grundlegenden und äußerst bedeutenden Frage beschäftigten. Und die lautet: Sind Fußballspieler eigentlich die intelligenteren Menschen?
Diverse Aussprüche von berühmten Fußballspielern lassen das vermuten. So hat etwa Andreas Möller einst für Bedenkenswertes gesorgt, als er sagte: „Ich hatte vom Feeling her ein gutes Gefühl.“ Und auch geografisch kannte er sich bestens aus: „Mailand oder Madrid – Hauptsache Italien.“ Franz Beckenbauer konnte da locker mithalten: „Ja gut, es gibt nur eine Möglichkeit: Sieg, Niederlage oder Unentschieden.“ Und auch Lothar Matthäus: „Ich habe gleich gemerkt, das ist ein Druckschmerz, wenn man da drauf drückt.“ Uli Hoeneß: „Ich glaube nicht, dass wir das Spiel verloren hätten, wenn es 1:1 ausgegangen wäre.“ Otto Rehhagel bewies jedoch wahren Tiefgang: „Ich brauche Spieler, die am Ball besser sind als am Mikro.“ Dem ist absolut nichts hinzuzufügen. Außer vielleicht, dass Reutlngens ehemaliger Landrat Thomas Reumann liebend gern die legendären Weisheiten von Lukas Podolski zitierte, wie etwa: „Jetzt müssen wir die Köpfe hochkrempeln und die Ärmel natürlich auch.“ Oder: „Fußball ist wie Schach – nur ohne Würfel.“ Danach fällt einem wirklich gar nichts mehr ein. Also mir zumindest nicht. Ist ja auch egal. Ich geh jetzt erst mal eine Runde Schach würfeln.