Meersburg bedeutet für uns immer auch: Konstanz.
Dazu muss man nur kurz mit dem Boot rüber.
Bine hat kurzerhand das Steuer in die Hand genommen, Gas gegeben, ihr ging’s zu langsam.
In Konstanz sind wir mal wieder ins Münster.
Was mir auffiel? Der Tod ist ziemlich allgegenwärtig.
Genauso wie Schmiedekunst. Und Spinnweben.
Und: Die Darstellungen in dem Gotteshaus sind sehr männerdomiert.
Hier ist ausnahmsweise auch mal eine Frau drauf. Und sehr hässliche Kinder.
So wie hier auch. Welcher Erwachsene da für das Jesuskind Modell gelegen hat?
Wir werden es nicht erfahren. Auch durch eine Glaspreisbremse nicht.
Doch es gibt noch viel mehr Kurioses in Konstanz zu entdecken. Immer wieder.
Auch, dass man einen Fischladen mit einem Klamottengeschäft kombinieren kann.
Ohne Worte.
Dass es nun auch Weintherapeuten gibt … dabei sollte man seine Sorgen nicht im Alkohol ertränken …
Zurück zum Hafen wählten wir den Weg entlang der Konstanzer Strandpromenade (5,5 km), über die Rheinbrücke
sah es am Ufer deutlich wärmer aus, als es tatsächlich war. Und Bine hatte auch noch ihr Stirnband im Bus verloren … was für ein Drama
Das dachten sich wohl auch diese kämpfenden Blesshühner.
Ansonsten Idylle pur am Strand – jede Menge Schwäne, friedliche Menschen …
… und solche, die das Füttern der Möwen nicht bleiben lassen konnten.
Jedes Jahr wieder wundern wir uns auch über diese Steinhaufen. Riesengroß. Größer als Bine.
Und dann noch ein Wunder: Ein Blesshuhn, das auf dem Wasser stand.
Auf dem Rückweg entführte Bine noch einmal eine Fähre und sie brachte uns sicher
nach Meersburg zurück. Dort wunderten wir uns über diesen Kiosk. Auf der zweiten Tür stand: „Hier Kassenraum“
Auf einer der Platanen sang uns dieses Rotkehlchen noch ein schönes Abendlied.
Wir überlegten kurz, hier noch einzukehren, entschieden uns aber dagegen.
Durch unser FeWo-Fenster erlebten wir erneut eine berauschende Abendstimmung mit direktem Blick auf den See. Wie schön. Aber am Mittwoch müssen wir schon wieder zurück. Schluchz.