Berlin-Wahlergebnis, Erdbeben-Tote und Bayern hat verloren – 7. Woche 2023

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Am vergangenen Sonntag war Wiederholungswahl in Berlin:

Nach der Hochrechnung des Wahlforschungsinstituts Infratest Dimap entfielen 28,1 Prozent der Stimmen auf die CDU. Darauf folgen bisher Grüne und SPD gleichauf mit jeweils 18,4 Prozent, mit hauchdünnem Vorsprung bei der SPD. Linke und AfD erhalten 12,3 und 9,1 Prozent der Stimmen. Schlusslicht ist die FDP, die mit 4,7 Prozent den Einzug in das Landesparlament voraussichtlich verpasst.

Die CDU beansprucht für sich den Wahlsieg und damit auch die Führung einer neuen Regierung. Ob Grüne und SPD da mitmachen? Sie kommen nämlich als potenzielle Koalitionspartner infrage. Direkt nach der Wahl haben SPD, Grüne und Linke betont, dass sie die bisherige Koalition weiterführen wollen. „Wir sind für Gespräche offen“, haben alle betont. Ausgang offen.

Die USA schießen derweil munter weiter Ballone über dem Himmel von Amerika und Kanada ab. Nun vermeldet auch China ein Flugobjekt über chinesischem Staatsgebiet. Und in den USA findet eine regelrechte UFO-Manie Tausende oder gar Millionen Anhänger.

Die Zahlen der Toten nach den Erdbeben in der Türkei und in Nordsyrien steigen von Tag zu Tag. Stand Freitagabend laut Tagesschau: 44 000. Wahnsinn. Und die Hilfe in Nordsyrien komme immer noch nicht richtig an. Währenddessen hat der syrische Diktator Assad die Verursacher der Erdbeben ausgemacht: Das seien die Sanktionen der westlichen Staaten. Klar. Was sonst?

Ein Flüchtlingsgipfel diese Woche war ein Schlag ins Wasser: Innenministerin Nancy Faeser hat den Kommunen zwar Unterstützung bei der Unterbringung der Menschen zugesagt, aber kein Geld. Wie die Städte und Gemeinden die Herausforderungen von immer mehr Flüchtlingen künftig stemmen sollen? Auf diese Frage gab es keine Antwort. Dementsprechend groß war die Enttäuschung.

Überraschung bei der Sicherheitskonferenz in München am heutigen Samstag: Ein chinesischer Diplomat macht einen Friedensvorschlag für den Krieg in der Ukraine – den er aber nicht als solchen bezeichnet. „Wir werden etwas vorlegen. Und zwar die chinesische Position zur politischen Beilegung der Ukraine-Krise“, sagte Chinas oberster Außenpolitiker Wang Yi laut offizieller Übersetzung auf der Sicherheitskonferenz in München. „Wir werden fest auf der Seite des Friedens und des Dialoges stehen“, hieß es in der Tagesschau heute Nachmittag. Was man nun davon halten soll und kann? Nun, das hängt natürlich von dem Vorschlag ab. Vielleicht besteht ja tatsächlich Hoffnung …

Aber jetzt soeben die Meldungen im Radio: Der VfB Stuttgart hat 3:0 zuhause gegen Köln gewonnen, Bayern 2:3 gegen Mönchengladbach verloren. Und Freiburg auch noch gewonnen, auswärts in Bochum. Es gibt doch noch gute Nachrichten.

Bei meiner journalistischen Tätigkeit gab es eine interessante Spendenübergabe der Lions Clubs der Region über 30 000 Euro an jeweils ein Bussle für BAFF und FEDER sowie eine Initiative eines Hülbeners, der eine eigene Firma gegründet hat und damit Wasser- und Solarprojekte in Afrika unterstützt. Interessante Sache, kommende Woche lass ich mir mehr darüber erzählen. Ich habe natürlich sogleich einen Termin mit dem ehemaligen Elring-Klinger-Vorstand vereinbart. Am Donnerstagabend war ich dann in Metzingen bei einer Initiative, die sich für die Verkleinerung des Landesparlaments einsetzt. Gute Sache, denke ich, wenn es tatsächlich stimmt, dass ein Abgeordneter mehr als 50 000 Euro monatlich kostet. Bei 154 Landtagsmitgliedern sind das jeden Monat 7,7 Millionen Euro. Nach einer beschlossenen Wahlrechtsreform vergangenes Jahr könnten es sogar 200 Parlamentarier werden. Und damit monatliche Kosten von 10 Millionen. Unglaublich. Und sonst? Die Narren nerven. Aber nicht aufgeben: Noch drei Tage durchhalten, dann ist die Narretei – endlich wieder vorbei. Tätä-tätä-tätä.

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