3 Aalen: Dem Limes auf der Spur

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Am Freitag, 21. Oktober 2022, waren wir im Limesmuseum in Aalen. An gleicher Stelle stand mal ein Römerkastell , das vor rund 1900 Jahren wohl mal so ausgesehen hat..

Das schien eine finstere Zeit gewesen zu sein, so dunkel wie es teils in dem Museum war. Kein Wunder? War schließlich noch deutlich vor dem düsteren Mittelatler.

Aber schon damals hat man wohl gerne „Ritterles“ gespielt. Aus damaliger Sicht war das noch Science-fiction.

Die Männer sahen zu dieser Zeit ungefähr so aus. Bei der Frisur half aber auch kein Haarfestiger mehr, mit dem er sich da wohl einsprühte.

Bine verliebte sich sofort in die „Rollenhaare“ dieser Römerin.

Sie hätte sich auch vorstellen können, bei dieser alleinerziehenden Frau, einer „Ärztin“, einzuziehen – Jahrhunderte später hätte man dann aber wohl alle drei als Hexen verbrannt.

Ich versuchte hingegen mit diesem sympathischen Kaiser in Kontakt zu treten. Netzwerken nennt man das heute.

Erstaunlich in damaligen Zeiten: Die Römer hatten schon Waagen. Und die Männer saßen in Kneipen, haben gezecht.

Und dann haben sie wahrscheinlich auf dem Heimweg ihren Schlüssel verloren.

Götter hatten die Römer natürlich auch. Einige sogar. Hier im Hosentaschenformat.

Es gab aber auch größere. In Maskenformat.

Die hier gefiel mir am besten.

Zu sehen waren im Limesmuseum viele weitere göttliche Abbildungen.

Hier eine Abbildung des Limes, der sich rund um das Mittelmeer erstreckte, bis zum Schwarzen Meer und von dort rauf bis nach Schottland. Wahnsinn.

So könnte das Haupthaus des Römerkastells in Aalen ausgesehen haben.

Die Grundmauern des Stabsgebäudes sind noch vorhanden.

Bine hätte eine Frage an diesen Herrn gehabt, war wohl der Hausmeister dort.

Der hatte allerdings zu tun. Wollte ein Selfie machen.

Er hätte uns vielleicht erklären können, dass dies keine Steinwurfschleuder war, sondern ein Baukran.

Hier sehen wir einen Römer beim extrem mühsamen Kettenhemd-Stricken.

Bine gefielen vor allem die Pferde. Die gab es in dem Römerkastell nämlich zuhauf.

Nach gefühlten 20 Stunden verließen wir das Museum. Wie Ihr seht, Bine bestens gelaunt. Ich war … topfit. Tatendurstig. Hungrig nach weiteren Abenteuern.

Die beiden an einem Haus in Aalen wollten mir nicht glauben.

Okay, stimmt. Ich war in meiner Denkerposition an diesem Stein verharrt. Vielleicht auch ein bisschen eingenickt.

Um so dringender brauchte ich Koffein. Kaffee. Im Rambazamba, einem Aalener Kult-Café. Empfehlenswert. Damit endete denn auch dieser unglaublich interessante, aber auch anstrengende Tag.

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