3 Toskana – Arezzo

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Dritter Tag, erste Stadtbesichtigung, aber: Von unserem Anwesen geht es immer erst mal eine halbe Stunde steil bergab. Sehr kurvig. Sehr abenteuerlich.

Nach einer guten Stunde Fahrt kamen wir in Arezzo an. Der Turm der Kathedrale (die auf italienisch Duomo heißt) grüßte schon von weitem. Zunächst erwartete uns aber eine Sensation:

Vom Vier-Sterne-Parkplatz aus führten mehrere sprechende Rolltreppen hinauf, direkt zur Kathedrale. Vor allem die Quietsch-Geräusche der Rolltreppen sind echt ‘ne Wucht.

Aber auch die künstlerische Gestaltung der Wände.

Oben angekommen, standen wir direkt auf dem Domplatz. Mit Rathaus und Palazzo Communale.  Umwerfend.

Der Blick in die andere Richtung zeigte den Dom. Und wieder die Statue, bei der es sich wohl um Ferdinando, den Ersten, von Medici handelt.

Noch einmal der Blick zurück: Es ist 13 Uhr.

Beim Betreten des Doms beeindruckte uns vor allem die Deckenbemalung.

Luka hat daraus ein Kunstwerk gemacht. Die gesamte Kirche auf einen Blick.

Beim näheren Hinsehen verwunderten uns manche Dinge: Die Köpfe und Gesichter von Maria und Jesus etwa.

Oder die Figur, die den Altar trägt. Außergewöhnlich.

Ungewöhnlich auch das Rednerpult. Oder wie das in der Kirche heißen mag. Im Hintergrund deutet sich

schon dieses Kunstwerk an, das aussieht, wie aus einem Stein gefertigt.

Einzelne Figuren vor den farbigen Kirchenfenstern bestachen besonders.

Oder so manche Kerzenhalter. Einfach nur kitschig oder tolle Präsentation?

Auch außerhalb des Doms stießen wir auf unzählige Statuen – die was oder wen auch immer darstellen. Aber immer sehr beeindruckend.

So auch der hier. Löwen schienen bei den Statuen sehr beliebt zu sein.

Ob der hier zwei Tatzenhiebe erlitten hat …?

Manche kamen auch unter Glocken hervor. Und schauten ziemlich leidend.

Ansonsten war in der ganzen Altstadt um jede Ecke herum ein Turm zu sehen.

So auch hier.

Oder eine von unzähligen Kirchen – hier waren offensichtlich die aktuellen Todesanzeigen aufgeführt.

Hier noch so eine Kirche.

Toll sind die vielen, vielen schmalen Gassen. Im Schatten spenden sie Kühle. In der Sonne kann man sich braten lassen.

Für Autofahrer sind sie oft nicht leicht zu passieren.

Meist sind es Kleinwagen, die das Straßenbild beherrschen, doch selbst Jaguars wagen sich dort hinein – der vordere linke Kotflügel beweist, dass es sehr eng zugeht.

Beliebt sind in den engen Gassen natürlich auch Vespas. Und Motorräder.

Manchmal kann man auch schon mal die Orientierung verlieren, wie Bine und Luka hier beweisen.

Also lassen wir den Blick auch mal nach unten schweifen, auf einen typischen Arezzo-Gullideckel.

Oder auf einen Briefkasten an der Seite. Hübsch.

So könnte das Leben in Arezzo aussehen – ohne Touristen.

Und so mit Touristen – die auf der Suche nach einem Restaurant waren.

Ein Traum diese Trattoria – das Weinreservoire im Hintergrund. Wahnsinn.

Und die Pizzen – super.

Bine wollte beim Verlassen des „Il Saraceno“ die abgestellte Vespa mitnehmen. Durfte sie aber nicht.

Auf unserem weiteren Weg durch Arezzo begegneten wir diesen Friedenstauben.

Vielleicht waren sie aber auch nur auf der Suche nach Wasser.

Was uns sonst noch auffiel, in dieser faszinierenden Stadt? Der hier.

Der hörte den Boden ab. Warum nur? Erd- oder Kanalbewegungen?

Auf jeden Fall wurde es Zeit, diese Stadt mit den tollen Mülleimern zu verlassen. Dazu mussten wir aber erst nochmals

die quietschenden und sprechenden Rolltreppen bewältigen. Unglaublich.

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