Eines dürfte klar sein: Hier im Hohen Norden sagt man nicht „Grüß Gott“ wie bei uns, sondern „Moin Moin“. Oder etwas maulfauler „Moin“.
Wer nach Amrum kommt, kann die Insel auf verschiedene Arten erkunden. Mit Paul oder
mit Paula. Oder
mit dem Fahrrad, wie das wohl die meisten Urlauber hier tun. Selbst in den Amrumer Bergen. Oder den Erhöhungen. Oder sanften Steigungen.
Räder sind auf jeden Fall das Fortbewegungsmittel Nr. 1 auf Amrum – was auch die vielen Radverleih-Anbieter beweisen.
Wer mehr als einen Tag auf der Insel verbringt, braucht eine Unterkunft. Muss ja nicht unbedingt bei der Seenixe sein, die aussieht wie Tina Turner.
Der Leitspruch der Amrumer heißt im Übrigen: Leewer duad üüs Slaaw – Lieber tot als Sklave. Steht auch auf der Amrumer Flagge.
Ein Original auf der Insel, das man unbedingt kennenlernen sollte: Wolfgang Stöck. Leiter des Seezeichenhafens. Der auch durch sein Herrschaftsgebiet führt. Hobbypirat ist er auch noch.
Wer nach Amrum will, muss mit dem Schiff kommen – wie gut, wenn das Steuerhaus auch noch ein solches, also ein Schiff, unter sich hat.
Hauptgründe für die jährlich 15 Millionen Amrum-Besucher (bei 2300 Einwohnern) – Meer. Und Strand.
Vor allem Strand. Kilometerlang. Kilometerbreit.
Kaum zu glauben, dass die nördliche Nachbarinsel Sylt manchmal ebenso nah zu sein scheint
wie die östlich von Amrum liegende Insel,
Föhr.
Dass dort zwischen Amrum und Föhr bei Ebbe noch Schiffe durchfahren können – unglaublich.
Wesentlicher Bestandteil von Amrum – die Bohlenwege durch die Dünen.
Ebenfalls nicht wegzudenken – der Leuchtturm der Insel.
Mal erscheint er riesig groß,
mal winzig klein.
Auch eines der bedeutenden Gebäude der Insel: Die Kirche St. Clemens in Nebel. Mit Reetdach. Und Schafen davor.
Und mit „sprechenden“ Grabsteinen. Mit QR-Code (www.erzaehlende-steine.de). Da werden unglaubliche Geschichten der Beerdigten erzählt.
Noch so ein nicht wegzudenkendes Gebäude in Nebel: die Mühle.
Ganz viele Gebäude auf Amrum sind wie die Mühle und die Kirche mit Reet gedeckt.
Und das ein oder andere Haus leuchtet seinen Männern auch heim.
Kulinarisch für uns von Amrum nicht wegzudenken – der Strandpirat. Bei Nebel am Strandübergang. Für uns schon legendär dort – die Currywurst mit Pommes.
Was wir erst dieses Jahr dank Wolfgang Stöck zum ersten Mal entdeckt haben – das Café Auszeit.
Liegt aber etwas versteckt kurz vor dem Badenland Wittdün. Die beiden Figuren weisen sehr originell am Straßenrand auf das Café hin.
Vor allem wegen der fantastischen Kuchen ist das Café absolut lohnenswert.
Anderes Thema: Zwei Gebäude auf Amrum haben einen besonderen Zweck – sie sind Schullandheime. Das hier in Nebel, das andere hinter den Dünen nördlich von Norddorf.
Eine andere Lokalität auf Amrum: die Blaue Maus. Vor allem, wenn „Der halbe Horst“ als Teil des Trios „Crazy Horst“ dort aufspielt. (weiter geht’s in Bälde auf „Kuriositäten auf Amrum (2)“)