Jetzt ist Ostern für dieses Jahr auch schon wieder vorbei: Einmal mehr stand der Osterhase vor der Tür und hat in den Gärten, in den Wohnungen und wer weiß, wo sonst noch überall, Eier versteckt.
Hühnereier, Schokoladeneier, Nougat- und Krokanteier, gefüllte und ausgeblasene Eier, gefärbte und bemalte Eier. Noch Monate später werden nicht gefundene Exemplare wieder auftauchen. Aber wieso überhaupt Eier? Wieso bringt der Osterhase keine Osterkarotten? Die Möhren hätte Meister Lampe vorher weg gemümmelt? Stimmt auch wieder. Warum dann nicht, hm, vielleicht Osterfischstäbchen? O.k., die gab’s früher nicht. Dann Kartoffeln. Eignen sich nicht zum Anmalen? Und Äpfel? Gibt’s im Frühjahr nicht? Also gut, dann halt doch Eier. Eingeführt wurde dieser Eier-Brauch übrigens im frühen Mittelalter. Obwohl man nämlich in der Fastenzeit kein Fleisch und keine Eier essen durfte, legten die Hühner natürlich trotzdem fröhlich weiter. Und an Ostern gab es schließlich einen Rieseneierberg. Was sollte man denn nun damit anfangen? Da wurde die Idee geboren, dem Osterhasen die Eier zuzuschieben, der sie dann bemalen musste. Und uns seitdem als Ostereier zurückgibt. – Na ja, das mit den Eiern mag ja stimmen, aber mit dem Hasen? Uns könnt Ihr ja wirklich alles ei(n)reden.