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Was für ein Tag. Mitten im November. Kühl war’s. Aber sehr sonnig. Wir sind auf die Alb gefahren, hatten aber immer noch -
den Gedanken an eine neue Einkommensquelle im Hinterkopf. „Schau mal“, sagte Bine auf der Wacholderheide. „Hier könnte doch jemand einen Schatz versteckt haben.“ -
Doch die massiven Stacheln hielten uns davon ab, weiter zu forschen. Wir ließen den Busch hinter uns, kamen -
zu diesem Schild. Offensichtlich Werbung eines Limonadenherstellers, dachten wir. -
Doch dann sahen wir diese jungen Leute – es hieß, sie machten bei einem Wettbewerb mit, bei dem viel Geld zu gewinnen wäre. -
Akrobatik war nichts für uns, doch Bine versuchte sich beim Waldlotto, sie spielte Lottofee – gewinnen konnte sie so aber auch nichts. Schade. -
Als wir weitergingen, stießen wir auf jede Menge blaue Fässer. „Da ist bestimmt kein Schatz drin, sonst würden sie hier nicht so einfach herumstehen“, sagte ich. -
„Aber hier“, rief Bine. „Schau, da hat doch jemand gegraben und sicherlich einen Schatz dort versteckt.“ Wir gruben auch. Und fanden -
nichts. Doch dann kamen wir in einen tiefdunklen Wald. Ein Licht leitete uns. -
Und dann sahen wir wunderschönen Schmuck. Einfach so am Wegesrand -
glitzerte der in der Sonne. Vor Staunen bekamen wir den Mund gar nicht mehr zu. -
Wenige Schritte weiter sahen wir diamantenverzierte Broschen herumliegen. Wahnsinn. -
Noch ein paar Meter weiter stießen wir auf ein Becken voller Bernstein. Unglaublich. -
Doch dann näherte sich eine finstere Gestalt. Knarzend und bedrohlich schaute sie auf uns herab. -
Seltsame Früchte an den Bäumen schnappten plötzlich nach uns und brüllten uns an. -
Wir bekamen es mit der Angst zu tun. Auf der Stelle machten wir kehrt -
und rannten, so schnell wir konnten den Berg wieder hinauf, -
oben angekommen, versuchte Bine, Hilfe zu rufen. -
Doch obwohl ein Funkmast direkt über uns war – kein Netz, zeigte Bines iPhone an. -
Wir flüchteten in den Sternbergturm, verrammelten die Tür und -
schauten von oben herab auf die eigentlich wunderbare Landschaft. Stunden harrten wir aus und warteten. Die bösen Gestalten würden doch irgendwann -
wieder verschwinden, dachten wir. Und so war es auch. Auf Zehenspitzen schlichen wir aus dem Turm hinaus, tapsten durch den Wald und schauten vorsichtig um jeden Felsen. -
Als wir fast beim Auto angekommen waren, dankte ich Bine einmal mehr. Wir hatten zwar erneut keine Schätze gefunden und -
auch kein Geld gewonnen. Doch was soll’s, dachten wir. Hauptsache wir haben uns. Und so endete ein weiterer unglaublicher Tag. Wie so viele zuvor.
hochgesprudelt
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