Im Juni hatten wir die Corona-Zeiten genutzt, um unsere Umgebung noch besser kennenzulernen.

Wir waren an einem leicht bewölkten Tag in Tübingen, in einer ganz besonderen Kunstausstellung.

Manche ahnen es vielleicht schon, wir haben eine Open-Air-Ausstellung gesehen.

Am Neckar, gegenüber der berühmten Stadtfassade, schauten wir einfach nur in den Fluss.

Wir sahen, wie sich Strukturen ständig veränderten und aufzulösen schienen,

wie sich gerade Linien ganz plötzlich wie mit dem Pinsel gemalt auflösten und in neue Formen übergingen.

Und plötzlich tauchten scheinbar Entwürfe für Hundertwasser-Häuser auf.

In Sekundenbruchteilen wurden auf der Wasseroberfläche ständig neue Kunstwerke "gemalt".

Fast schon langweilig erschien uns dagegen der "ganz normale" Anblick der Häuserfassaden, die schon zigtausendfach fotografiert worden sind. Und beim näheren Hinschauen eigentlich doch auch ihren ganz eigenen Charme besitzen.