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In Zeiten von Corona, Kurzarbeit und unsicherer Zukunft haben wir uns was Phantastisches überlegt:
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Wir versuchen uns im Anbau von Bowlingkugeln. Das war einer unserer ersten Versuche.
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Hier seht ihr schon hoffnungsvollere Experimente – an denen wir aber auch noch arbeiten müssen.
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Bei unserer Suche nach Anbauflächen sind wir in ein wunderbares Tal geraten, in der Nähe von Gammertingen,
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durchzogen von einem kleinen Flüsschen, der Fehla.
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Und dann sahen wir sie: Die fast perfekten Kugeln. Die da einfach so an den Sträuchern hingen.
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Wunderbar geformt, perfekte Rundungen. Selbst die Farbe passte.
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Wir überlegten bei unserer weiteren Wanderung, wie wir die Bowlingkugeln abtransportieren könnten: Auf dem Wasserweg? Eher schwierig.
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Bine stieg auf den höchsten Baum, um sich einen Überblick zu verschaffen,
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ich wählte die kleinere, sicherere Variante.
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Während Bine nach ihrem Wipfelausflug herzhaft lachte, kam ich aufgrund der fehlenden Schwindelfreiheit völlig wacklig zurück auf den Boden der Tatsachen.
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Doch sofort deutete Bine auf das Schloss von Hettingen. Dort würde man uns bestimmt helfen, sagte sie.
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Wir wanderten also zu dem ansehnlichen Anwesen, doch da hieß es: „Alle Mannen sind schon weg.“
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Im Dorf, sorry, der Stadt Hettingen hielten wir einen Zug an, doch der Zugführer sagte auch nur: „Nö.“
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Allerdings hatte er uns verraten: „Geht zum Teufelstor, dort findet ihr die Antwort.“
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Sehr mystisch, sehr verschwörerisch, dachten wir. Und irgendwie auch angsteinflößend.
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Doch als wir durch das Felsentor hindurchblickten, wussten wir Bescheid:
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Auf der anderen Seite wartete eine Elefantenherde. Die würde unsere Bowlingkugeln nach Reutlingen transportieren.
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Vorher würden sie aber noch in der Gammertinger Kläranlage gewaschen werden.
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Schlussendlich bewahrheitete sich, was Bine im Zauberspiegel im Wald erfahren hatte:
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Sie ist die beste, schönste und klügste aller Frauen. Auch, wenn sie das – natürlich – meilenweit von sich weist.
Bowlinganbau
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