Mit dem Zug nach Besigheim, hier betrachtet durch ein Kunstwerk auf der Enzbrücke.
Rechts und links auf der Brücke weisen diese Hände den Weg in die Altstadt – und sollen genauso wie die
beiden Füße auf Krieg, Terror und Machtmissbrauch hinweisen.
Ansonsten wirkt der Blick auf Enz und Altstadt aber ganz idyllisch.
Kurz und knackig geht’s auf den Bergrücken hinauf.
Kunst allerorten.
Auf der Stadtmauer sind im Hintergrund die steilen Weinberge zu sehen.
Am Südende der Altstadt thront seit 1220 der Schochenturm, nicht ganz so lang bewohnt die Musikschule das Gebäude rechts davon. Links die Kirche.
Der Blick die Kirchstraße hinunter zeigt viele herrliche Fachwerkhäuser, am Ende der Waldhornturm und Weinberge.
Mittendrin das Rathaus mit Marktplatz davor.
Viele Straßenkneipen und -restaurants sind dort zu finden.
Alles sehr hübsch. Selbst bei trübem Wetter.
Auch in den Nebengassen.
Ein heißer Tipp hier mittendrin.
Und dann doch auch solche Schandflecken am Rand der Altstadt..
Und solche. Schade.
Hier am Nordende der Altstadt der Waldhornturm – benannt nach dem Gasthaus davor.
Lohnenswert auch der Fußweg zur Enzbrücke zurück.
Bei der Überquerung der Brücke scheint man in eine Zeitmaschine geraten zu sein.
Um dem „bwegt Wanderweg“ zu folgen, geht es
erstmal steil die Steige hinauf.
Von oben verdeutlich der Blick erneut die außergewöhnliche Lage von Besigheim.
Der Weg führt weiter idyllisch in einen Weinberg, dunkle Wolken drohten.
Gut oder schlecht für den Wein?
Über Regen dürften sich die Trauben freuen – über Hagel gar nicht.
Es blieb beim Regen.
Ein kurzer Schauer.
Die Natur, alle Pflanzen und Felder schienen aufzuatmen.
Dem Strommasten-Windrad war das wohl egal.
So schnell wie der Regen kam, hörte er auch wieder auf. Am Wegesrand: eine Kammgarnspinnerei.
Bald schon zeigten sich die ersten Gebäude von Bietigheim.
Trompeten erschallten zu meiner Ankunft.
Vielleicht wollten sie mich auch nur vom „Weinberg“-Abgrund auf der linken Seite ablenken.
Beim Blick auf die Stadt stach dieses Gebäude links besonders ins Auge.
Und: Habt Ihr’s gewusst? Unglaublich: Bietigheim ist „die Heimat der Schraubzwinge“.
Aber auch die Heimat eines beeindruckenden Eisenbahn-Viadukts.
Die Altstadt nur kurz gestreift
ebenso wie die Einkaufsmeile mit einem sehr ungewöhnlichen Brunnen.
Wieder über den Fluss rüber spuckt die „Enzblume“ ebenfalls Wasser.
Auf dem Weg zum Bahnhof noch einmal der Blick auf das beeindruckende Viadukt.
Und dann: Geschafft. Um 16.25 Uhr sollte der Zug zurück nach Reutlingen kommen. Er kam tatsächlich.
Sogar pünktlich!!! Blieb nur: Ein Wort des Abschieds zu senden. Schön war’s. Mit Sonne, Regen, tollen Eindrücken. Empfehlenswert. Nach Besigheim kommen wir bestimmt mal wieder.