Nachbarschaftsfest von Projekt „Hallo Nachbarn“ im Ringelbach kam schon zum vierten Mal gut an – Spenden von Soroptomist und Bürgerstiftung
Die vierte Auflage des Nachbarschaftsfests im Ringelbach war am vergangenen Freitagabend gestartet. Seitdem Gernot Bohnenberger nun schon zum dritten Mal hintereinander das Fest organisiert hat, war es immer warm, sonnig, bestes Wetter. Vielleicht hat er als Magier ja doch den besonderen Draht nach oben?
(Foto: Ebenfalls ein Produkt, das im Ringelbachgebiet entstanden ist – das Nähprojekt, das am Freitag auf viel Interesse stieß.)
Doch Spaß beiseite – auch am vergangenen Freitagabend kamen wieder Bewohnerinnen und Bewohnber des Ringelbachgebiets hinter den Gebäuden 192 und 194 zusammen, um sich zu begegnen, zu essen und zu trinken und um zu feiern.
„Wir sind hier zu einer Gemeinschaft zusammengewachsen“, betonte der Koordinator, Netzwerker und Ermöglicher bei „Hallo Nachbarn“, dem Projekt unter dem Dach der Plattform „Lebenswert“. Dass die Menschen im Ringelbachgebiet sich heute anders begegnen, sich treffen, sei auch den zahlreichen Kooperationspartner zu verdanken, die sich dort einbringen, wie Gernot Bohnenberger ausführte: Die GWG gehöre dazu, zahlreiche einzelne Unterstützerinnen und Unterstützer, das BEGIZ, der Diakonieverband, das Jugendhaus Ariba, die Stiftung „Lebenswerte Nachbarschaft“, Bruderhaus-Diakonie, Eduard-Spranger- und St. Wolfgangschule, die Mobile Jugendarbeit, Paul-Lechler-Stiftung, das Kreisgesundheitsamt und andere mehr.
Neben ein paar Worten gab es aber auch viel zu erleben, für die Kinder zu spielen und eben auch Musik zu hören – die Band „Siebensinn“, die aus dem Ringelbachgebiet stammt und schon bei Kirchentagen aufgespielt hatte, sorgte am Freitagabend für die musikalische Umrahmung. Außerdem präsentierte die Nähwerkstatt ihre vielfältigen Produkte.
Was nicht vergessen werden darf: Das Projekt „Hallo Nachbarn“ wurde mit gleich zwei Spenden bedacht – die Damen der Gruppierung „Soroptomist International“ überreichte einen Scheck in Höhe von 3.000 Euro – und der Zusicherung von Karina Höhn, dass auch in den kommenden Jahren das Projekt gefördert werden soll. „Wir wollen besonders die Lebenssituation von Frauen und Mädchen verbessern“, sagte Höhn.
Ebenfalls gespendet hat die Reutlinger Bürgerstiftung am Freitagabend: 5.000 Euro überreichten Gregor Völker und Karl-Heinz Walter an das Projekt „Hallo Nachbarn“. Ein Quartiersprojekt, wie das im Ringelbach sei laut Walter prädestiniert für die Unterstützung durch die Bürgerstiftung.