Ach Allgäu. Zwei Wochen Urlaub.
Liebliche Gegend, mit ebensolchen Hügeln, Wiesen, Bergpanorama.
Dies ist übrigens der Ausblick von unserer FeWo-Terrasse. Schee.
Die Wolkenbilder wechseln alle paar Sekunden. Am ersten Tag
sind wir raus, bisschen wandern, bisschen Blumen suchen, bisschen Gymnastik machen.
Gleichgewichtsgefühl trainieren und so.
Und natürlich Natur bestaunen.
Das Glück suchen. Vierblätterig.
Bine hatte ihres gefunden. Oder wollte sie mitgenommen werden?
Egal. Es regnete.
Bine hob ab. Tiefflieger. Unter dem Regen durch.
Ich schaute derweil fasziniert auf dieses Windspiel.
Bine auch.
Die nicht.
Und: Es regnete weiter. Auch auf unserer Terrasse.
Am nächsten Morgen nicht mehr. Schönes Wetter, wir sind nach Bregenz. Per Bus. Hier das Schauspielhaus.
Direkt daneben: die Bregenzer See-Festspiele. Da konnte man einfach so reinlaufen.
Uuhhh. Da wurde es plötzlich ganz eisig.
Wir konnten sogar auf die Tribüne rauf. Und sahen: Den Freischütz. Wird dieses Jahr auf der Seebühne gespielt.
Und der reitet auf einem toten Pferd – oder wie war das noch mal?
Auf jeden Fall sieht man hinter der Turmspitze Lindau auf der anderen Seeseite.
Doch Bregenz hat noch mehr zu bieten. Hübsche alte Häuser.
Wir hatten irgendwas im Fokus. Was war das noch?
Ah, richtig, die Oberstadt. Noch mehr alte Häuser. Manche ziemlich verratzt, wenig touristisch, aber
unglaubliche viele Rosen. Sehr schön.
Manche Gebäude, wie erwähnt, verratzt.
Auffällig: ein unglaublich dicker Turm. Das Bregenzer Wahrzeichen. Vom Martin. Also Martinsturm.
Boah, ist der dick, Mann. Wir also rauf. Über den Holzanbau. Sehr steil.
Innen drin ist ein Museum. Ein Museum über Bregenz.
Und über den Turm.
Huch – ein Burgfräulein. Oder Turmfräulein? Rapunzel?
Ach, das war Bine. Sehr hübsch.
Noch eine Etage höher: Fast ein Festsaal. Mit faszinierendem Blick ringsherum.
Auf Bregenz und den See.
Vom Turm wieder runter trafen wir auf diesen Gesellen. Ein Haus für den Nachwuchs?
Hier wusste ich nicht so genau, was historischer war – die Mauer? Das Tor? Oder die Telefonzelle? Mit Telefon drin.
Aus der Oberstadt runter gingen wir durch dieses Stadttor.
Hier zu sehen: Das Modell für Jägermeister, den Kräuterlikör – Hirsch mit Kreuz überm Kopf.
Plötzlich raste das Tor herunter. Oder hatte ich mich getäuscht?
Offensichtlich. Doch es gab auch interessante Läden in Bregenz. Alte Bäckerei mit Popup-Store unter dem Titel „Free your balls“ – was wohl damit gemeint war?
Anderer Laden, anderes Hobby.
Kein Hobby: das Bregenzer Rathaus. Direkt an eine Kirche drangebaut. Seltsam. Oder? Normal in Österreich?
Auch bemerkenswert – die Fußgängerampeln in Bregenz. Grün kommt aber nicht schneller als an anderen Ampeln.
Wir nutzten die Zeit zu lecker Eis. 2,30 Euro pro Kugel. Wahnsinn. Aber auch mega-Kugeln.
Tja. Eis ist nun mal nichts für Möwen. Da muss man nicht so mitleiderregend gucken.
Kurz darauf fuhren wir mit Chauffeur zurück nach Scheidegg. Linie 821, mit der wir auch hingefahren sind. Gerade noch
rechtzeitig vor den dunklen Wolken. Das Problem war: Der Bus fuhr gar nicht nach Scheidegg.
Also warf uns der Busfahrer in the middle of nowhere raus. Was tun? Regen drohte. Der nächste Bus wäre in einer halben Stunde gekommen. Laufen: knapp zwei Stunden. Also hielten wir den Daumen raus. Und wurden tatsächlich mitgenommen. Von einer jungen Frau. Besten Dank nochmals an sie. Sie hat uns gerettet.
Und nun freuen wir uns auf unser nächstes Abenteuer. In Lederhosen. Dann mit lauter Rindviechern um uns herum. Oder so.