Wer wird wohl wen und was wählen? – Wurscht? Absolut nicht

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(Foto oben: Dunkle Wolken hängen über Deutschland und der ganzen Welt – immer mehr rechtsgerichtete Autokraten übernehmen das Ruder – hoffentlich nicht auch in Deutschland!)

Hat jemand geklopft? Ah – die Bundestagswahl

steht vor der Tür. Wollen wir sie reinlassen? Wer die Tür erst gar nicht aufmacht,

der sollte bedenken: „Die da oben“ können eben nicht einfach machen, was sie wollen.

Die müssen Probleme lösen. Im ganzen Land stauen sich die Baustellen.

Beim Wohnungsmangel etwa. Oder sollen Wohnraumsuchende künftig in Zelten leben?

Auch bei Klima, Kriegen, Energiekosten, Infrastruktur, Bildung, KI, Transformation, Wirtschaftsflaute – überall hängen dunkle Wolken am Himmel. Da kommt einiges auf uns zu.

Viele fragen sich: Müsste nicht mal wieder richtig umgepflügt werden?

Mal wieder verlässlich gerade Linien in Politik, Verwaltung, Bürokratie und Gesellschaft gebracht werden?

Doch was heißt das? Wer hat denn den Durchblick für die notwendigen Änderungen?

Etwa der große schwarze Vogel namens Friedrich Merz? Ist er der Richtige? Die Umfragen sagen was anderes.

Und die Grünen? Die sprechen zwar als einzige Partei die wichtigsten Probleme an, bieten auch Lösungen, lassen sich aber von AfD, Söder und selbst den Bauern nahezu kampflos unterbuttern.

Die FDP, ohje, die FDP – die sich selbst disqualifiziert hat. Von ihrem einst leuchtenden, liberalen Gelb ist kaum mehr was zu erkennen.

Wer glaubt, dass die SPD nochmals stärkste Kraft werden könnte, der glaubt wohl auch noch an den Dings, den roten, da oben …

Und die AfD? Die soll den nötigen Durchblick haben, um Probleme zu lösen??? Pffffff … Niemals!

Dann vielleicht doch was ganz anderes wählen? Eine andere Farbe wagen?

Tierschutzpartei? Volt? Piraten? Die „Bergpartei, die Überpartei – das ökoanarchistisch-realdadaistische Sammelbecken“??? Ähem. Aber: Hauptsache wählen gehen. Auch wenn bis zum 23. Februar

noch so manche Schlammschlacht zu erwarten ist –

eines dürfte aber klar sein: Die Sonne wird auch nach der Wahl nicht untergehen (hoffe ich),

sie wird sich immer mal wieder durch die düsteren Wolken kämpfen (hoffe ich auch).

Und noch mehr hoffe ich, dass wir auch am 24. Februar an der Achalm noch positiv in die Zukunft schauen können.

Was auch immer bei der Wahl herauskommen mag (lest mal in eurem eigenen Kaffeesatz) – aber

vergesst die Zuversicht nicht. Und die Liebe. Nächstenliebe. Die hört nämlich nicht an der Wohnungstür auf,

auch nicht an der deutschen oder europäischen Grenze. Eines aber ist sicher:

AfD zu wählen, ist keine Alternative. Ihr wisst schon – wegen dem Durchblick, dem fehlenden. Und natürlich wegen der Demokratie. Oder wollt Ihr noch einmal faschistische Verhältnisse wie nach 1933? Als vor fast 100 Jahren das deutsche Volk freiwillig den Untergang, Krieg, Terror und millionenfachen Mord gewählt hat? Wer sagt, das stimmt doch alles gar nicht, die AfD sei doch halb so schlimm – halb so schlimm wäre immer noch übel genug. Guckt mal nach Österreich. In die USA, Italien, Ungarn.

Und werft einen Blick auf die staatszersetzenden Aussagen der AfD. Auf die rassistische, Klimakatastrophe-ignorierende Politik. Auf AfD-Vertreter wie Höcke, der als gesichert rechtsextrem, als Nazi und Faschist bezeichnet werden darf. Auf Gauland, den ehemaligen Fraktions-Vorsitzenden, der die NS-Zeit als „Vogelschiss deutscher Geschichte“ verharmloste. Auf eine „Kanzlerkandidatin“ Weidel, die versprach, „alle Windräder sofort abzureißen“, wenn sie an der Macht sei. Dazu noch eine von Storch, die forderte, auf Flüchtlingskinder an Grenzen zu schießen. Kann man eine solche Partei mit solchen Vertretern tatsächlich guten Gewissens wählen? Die Antwort ergibt sich von selbst.

Manches Mal keinen Deut besser sind CDU und CSU, die ihr C (das für Christlich stehen soll) stets wie eine Monstranz vor sich hertragen. Die sich gleichzeitig aber nicht scheuen, immer wieder auf den Putz zu hauen, um die Polemik der AfD noch zu übertreffen. Die die Grünen als ihren Lieblingsfeind auserkoren haben. Aber warum? Weil die sich nicht wehren? WIeso wird die AfD als politischer Gegner bei allen demokratischen Parteien nicht mal mehr erwähnt? Stattdessen rücken alle – wirklich alle – weiter nach rechts. Anstatt sich endlich zusammenzuraufen und gemeinsam gegen die Feinde der Demokratie anzutreten. Gegen diejenigen, die den Staat, wie er heute ist, zerstören wollen – und unter anderem damit auch die Meinungs- und Pressefreiheit,

Leute, die Wahl ist nicht einfach am 23. Februar. Aber Demokratie ist nicht einfach. Es geht darum, sich selbst einzubringen. Demokratie ist anstrengend. Und alternativlos. Wählt bitte, bitte bloß nicht Rechtsaußen. Seltsamerweise sind unter der großen Vielzahl an Parteien, die bei der Bundestagswahl kandidieren auch sehr viele Parteien von ganz rechtsaußen.

Das Motto muss also auch auch bei der Bundestagswahl lauten: Kein Hass, keine Hetze. Dafür viel mehr Herz. Danke.

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